Öland – Teil 4
Der dritte Tag unseres Öland-Aufenthalts führte uns zur Südspitze der Insel, welche ebenfalls durch einen Leuchtturm, dem „Långe Jan“, gekennzeichnet ist. Weiterhin konnten wir eine Schiffssetzung besuchen und zwei eisenzeitliche Kulturstätten. Schließlich erlebten wir Kühe, welche in der Ostsee eine Abkühlung suchten.
Ismantorp: Die eiszeitliche Siedlung Ismantorp, welche durch eine Ringmauer umfriedet ist und 88 Bauwerke beherbergte, ist eine der rätselhaftesten Überreste aus der Eisenzeit. Sie befindet sich einige Kilometer weiter im Landesinnern der Insel. Die genaue Bedeutung dieser Festung ist unbekannt, welche zwischen 400 und 500 nach Christi datiert wird. Vielleicht war es eine Zufluchtsstätte in Zeiten der Unruhe oder eine Kultstätte für Zeremonien (Bild der Infotafel hier).
Ismantorp innerhalb der Befestigung mit den Grundmauern von 88 Häusern.
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Lageplan und Vogelperspektive von Ismantorp (grüner Pfeil).
Die Festung befindet sich auf einer weitläufigen Schafsweide. Im Hintergrund ist die Befestigungsmauer zu sehen.
Grundmauern eines Hauses innerhalb der Ringmauer von Ismantorp.
Wald in der Nähe von Ismantorp, wie er zur Eisenzeit ausgesehen haben mag. Die kleinen Stämme sind durch das ständige Abholzen dünner Äste für das Brennholz und das Nachwachsen entstanden.
Alte Brücke: Auf dem Weg nach Süden entdeckten wir neben der östlichen Haupstraße eine alte Brücke, welche ein Vorstellung über die damaligen Straßenverhältnisse vermittelt. Wir nutzten die Gelgenheit für eine kurzen Halt, um auch die steppenartige Landschaft, die „Stora Alvarat„, welche typisch für Süd-Öland ist, genießen zu können.
Eine alte Brücke lädt zur Rast ein.
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Lageplan der alten Brücke, gekennzeichnet durch den grünen Pfeil.
Die steppenähnliche Landschaft Süd-Ölands trägt den Namen Stora Alvarat.
Kühe lieben die Ostsee: Weiter südlich unternahmen wir einen Abstecher zur Ostsee. Dort gab es nicht nur einen Badeplatz mit Umkleidekabinen, sondern auch zahlreiche Kühe, die offenbar eine Abkühlung im salzigen Brackwasser der Ostsee suchten.
Kühe an der Ostsee.
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Hier können die Kühe gefunden werden (grüner Pfeil).
Kühe über Kühe.
Glückliche Kühe.
Die Küste fällt sehr flach ab.
Eketorp: Eketorp ist die größte und bekannteste Fluchtburg auf Öland. Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Eketorp gibt es eine ausführliche Beschreibung dieser viel besuchten Anlage im Süden Ölands.
Eketorp.
Der Weg vom Parkplatz zu Eketorp ist mit Schildern gesäumt, welche eine Vorstellung über den geschichtlichen Verlauf der letzten Jahrhunderte geben.
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Lageplan von Eketorp.
Im Innern von Eketorp.
Hier können Kinder und Erwachsene den Umgang mit Pfeil und Bogen üben.
Die Hütten beherbergen ein kleines Museum. Kostenlose Führungen finden regelmäßig statt.
Die drei Epochen von Eketorp von 300 bis 1240 nach Christi.
Eine Schmiede.
Auch hier dienen Schafe als natürliche Rasenmäher.
Dieses Schwein hat wirklich Schwein mit seinem Schicksal.
Leuchtturm „Långe Jan“: Der „Långe Jan“ befindet sich an der Südspitze Ölands und ist ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel. Bis zum Nordspitze sind es 137 km.
Auf der Südspitze Ölands befindet sich der Leuchtturm Långe Jan.
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Lageplan der des Leuchtturms an der Südspitze Ölands.
Der Aufstieg im Leuchtturm.
Die Cafeteria im Schatten des Leuchtturms.
Blick vom Leuchtturm.
Blick vom Leuchtturm auf die Vogelstation und auf den Parkplatz.
Kühe säumen die Zufahrtsstraße zum Leuchtturm.
Schiffssetzung Gettlinge: Der Weg zurück nach Norden führte uns an der Westseite der Insel Öland zu der Schiffssetzung von Gettlinge.
Schiffssetzung von Gettlinge.
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Lageplan der Schiffssetzung und der Gräberfelder bei Gettlinge.
Schiffssetzung bei Gettlinge. Blick nach Süden.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befinden sich Überreste geplünderter Grabanlagen.
Begegnung von Alt und Neu. Im Hintergrund Windkraftanlagen.