Julita – Museum für Landwirtschaft

Julita Gård – Schwedens Landwirtschaftsmuseum

Julita Gård als Teil des Nordischen Museums liegt im Norden von Södermanland (Sörmland). Es ist ein Freilichtmuseum, welches die Landwirtschaft und das Leben auf dem Land der vergangenen Jahrhunderte darstellt. Zudem können in der Gartenabteilung Pflanzen gekauft werden. Das Museum betreibt eine Gendatenbank.

Offizielle Homepage: http://www.nordiskamuseet.se/category.asp?Cat=346

Infoblatt auf Deutsch als PDF: http://www.nordiskamuseet.se/upload/documents/535.pdf

Lageplan in Google Maps:


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Eigentlich wollten wir dort eine Apfelbaum kaufen, doch diese gab es erst wieder im September. Also haben wir uns umgeschaut und den schönen Tag an einem Sonntag genossen. Ausnahmsweise hatte es an diesem Tag nämlich mal nicht geregnet. Als Kamera hatten wir nur ein Iphone dabei, dessen Akku fast am Ende war. Aufgefallen ist uns, dass nur schwedische Touristen anwesend waren. Zudem waren fast alle Beschreibungen auf Schwedisch. Im Kiosk gibt es aber deutschsprachige Informationsbroschüren. Das Museum scheint bei ausländischen Touristen unbekannt zu sein. Nachfolgend unsere Schnappschüsse. Wir waren etwa vier Stunden auf dem Gelände und die Zeit verging wie im Fluge.

Auf der Rückfahrt haben wir in Vingåker, einer Ortschaft im Nirgendwo, Halt gemacht. Dort haben wir in der Innenstadt ein nettes Restaurant gegenüber vom Supermarkt gefunden.

Anordnung der Gebäude auf dem Museumsgelände:


Das Areal ist weitläufig und liegt direkt am Öljaren. Das P kennzeichnet den Parkplatz. Auf der Nordseite der Landstraße liegt ein weiteres Museum. Die Dame an der Cafeteria lässt die  Besucher wieder durch das Tor zurück, in dem sie das Tor per Fernbedienung öffnet.


Das ehemalige Herrenhaus bildet das zentrale Gebäude des Freilichtmuseums.


Im Hintergrund Gewächshäuser und die Gartenabteilung.


Alte Apfelbaumsorten und eine Imkerei.


Eines der zahlreichen Einkehrmöglichkeiten auf dem Gelände.


Alte Stabkirche.


Eingang und Innenhof der Stabkirche, welche geöffnet ist.


Speisesaal eines Herrenhauses im Empire-Stil.


Haus eines Knechts und seiner Familie.


Blick auf den See Öljaren.


Auf dem Gelände der anderen Straßenseite werden landwirtschaftliche Geräte dargestellt. Die technische Entwicklung und die Entwicklung der Dörfer kann verfolgt werden.


In den 50er-Jahren gab es noch Metzger-Läden in Schweden. Heute gibt es Fleisch fast nur noch als fertig verpackte Ware in den Supermärkten.


Eine „mjölkpalle“ (ein Podest für die Abholung der Milchkannen), wie er an den Straßenrändern der Bauernhöfe zu finden war, damit die Milch vom Milchwagen abgeholt werden kann. Dies hat mich sofort an den Film Midvinterduell erinnert, in dem sich ein sturer Bauer dagegen weigert, entgegen der neuen Bestimmungen seine eigene mölkpalle zu entfernen.