Reise durch Norwegen – 7. und letzter Tag
Morokulien, der Amateurfunk, Kristinehamn und das Picasso-Denkmal – 22. 7. 2008
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Die Tagestour des 7. Tages der Norwegenreise
Nach der unbequemen Nacht sehnten wir uns um so mehr nach Hause, das quasi um die Ecke nur noch 400 km entfernt liegt. Gegen 8 Uhr, was ungewöhnlich früh für uns war, brachen wir auf. Die Nr. 20 entlang fuhren wir weiter Richtung Süden. In Kongsvinger bekam die Straße die Bezeichnung Nr. 2. Nach ein paar Stunden erreichten wir die schwedische Grenze, die uns etwas merkwürdig vorkam, denn hier befand sich mitten auf der Grenze das Infocenter Morokulien und ein Denkmal:
Im Grenzgebiet zwischen Norwegen und Schweden befindet sich die Friedensrepublik Morokulien.
Das Friedensdenkmal steht genau auf der Grenze zwischen Schweden und Norwegen.
Das Informationszentrum Morokulien ist direkt auf der Grenze gebaut. Hier ist auch ein Postamt. Briefe, die gleichzeitig mit norwegischen und schwedischen Briefmarken frankiert sind, können hier abgegeben werden.
Hinter der Brücke befindet sich das Informationszentrum. Die Brücke gehört laut Schild zu Norwegen. Der exakte Grenzverlauf ist wahrscheinlich 2 m links von dem Weg. Das rote Häuschen auf der rechten Seite liegt eindeutig auf norwegischer Seite. Es war das alte Grenzgebäude, in der sich nun eine Amateurfunkstation befindet.
Die berühmte Amateurfunkstation Morokulien mit ihren Antennen. Links davon ist irgendwo die Grenze zu Schweden. Einige Antennendrähte könnten etwas nach Schweden herüberreichen. Auf jeden Fall sind die Befestigungspunkte teilweise in Schweden. In Deutschland würde dies an bürokratischen Hindernissen oder Versicherungsfragen mit Sicherheit scheitern.
Die Amateurfunkstation hat ein norwegisches und schwedisches Rufzeichen und ist mit über 1,5 Millionen Funkverbindungen in aller Welt bekannt.
Unten auf dem Schild steht „vildsvin västtyskland“ = Wildschwein Westdeutschland. Kann uns ein Fachmann vielleicht mal den Unterschied zwischen einem westdeutschen und einem ostdeutschen Wildschwein erklären???
Wir verlassen nun bei schönstem Bilderbuchwetter endgültig Morokulien und Norwegen.
Nicht nur wegen der Picasso-Skulptur lohnt es sich die Gegend zu besuchen. Der Küste des Vänern ist wunderschön. Viele Cafés laden zum Verweilen ein.
Wir sind dann noch durch Kristinehamn gebummelt, das wir 2003 zum letzten Mal besucht hatten:
Das Stadshotell von Kristinehamn.
Kristinehamn ist sehr weitläufig gebaut und mit vielen Parks und Wasserläufen durchzogen.
Es war schon gegen 17:00. Wir bekamen Hunger und erinnerten uns an das sehr gepflegte Restaurant Mastmagasinet, wo wir schon 2003 speisten.
Das Restaurant liegt direkt an einem Kanal.
Ja, damit wäre die Reise schon zu Ende. Hier haben wir den Abschluss des Norwegenabenteuers gefeiert. Leider ist Silvia nicht drauf. Das nächste mal bitten wir den Ober uns gemeinsam zu fotografieren. Noch zwei Stunden sind es bis nach Hause.
Ende der Reise