Gotland – Tag der Anreise

Gotland – Der Tag der Anreise

Unser erster Tag war bereits recht ereignisreich. Mit der Autofähre ging es von Nynäshamn nach Visby. Dann sahen wir zum ersten Mal unser Ferienhaus. Am Abend konnten wir es nicht lassen einen Abstecher an die Westküste Gotlands zu unternehmen.

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Anreise: Über die Autobahn E4 fuhren wir Richtung Stockholm. Bei Södertälje mussten wir die Autobahn verlassen, um nach Nynäshamn abzubiegen. Die Landstraße war kurvenreich und mit vielen Überwachungskameras versehen. In Nynäshamn endlich angekommen, haben wir vergebens nach einer Tankstelle gesucht, die wir einfach nicht gefunden haben. Nynäshamn ist recht klein und die Einfahrt zur Fährverbindung ist nicht zu übersehen.

Die Fähre ist in den Sommermonaten gut belegt und deshalb muss sie schon Monate im voraus gebucht werden. Die Überfahrt nach Visby dauert etwas über drei Stunden. Da die meisten ausländischen Touristen die Route über Oskarshamn wählen, waren an Bord fast nur Schweden, wovon die meisten aus dem Großraum Stockholm stammten.
 


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Karte Fährverbindung zwischen Nynäshamn und Visby, Gotland.


Einlaufen des Fährschiffes Gotland in den Hafen von Nynäshamn. Die Fähre wurde 2002 in China gebaut ( http://sv.wikipedia.org/wiki/M/S_Gotland ).


Wartende Autos. Eine Stunde vor dem Ablegen wurden wir bereits an Bord gelassen.


Gegen Aufpreis können bequeme Sitze gebucht werden. Die Atmosphäre erinnert an ein Großraumflugzeug.


Nynäshamn bei der Ausfahrt aus dem Hafen. Wir hatten durch Zufall einen Fensterplatz erhalten. Wie beim Flugzeug gibt es die Bordkarten erst beim Einchecken.


Blick auf das Heck des Schiffes.


Das schöne Wetter lädt zu einer Deckspromenade ein.


Es herrscht allerdings ein heftiger Fahrtwind an Deck.


Zahlreiche Selbstbedienungs-Restaurants verkürzen mit relativ einfachen Speisen die Zeit während der Überfahrt.


Dieses Schiff war zwischen dem schwedischen Festland und Gotland von 1936 bis 1966 im Dienst. Schon damals gab es im geringeren Umfang Tourismus auf Gotland.


Nach etwa einer einstündigen Autofahrt Richtung Süden von Visby aus erreichten wir unser gemietetes Wochenendhäuschen, das für die nächste Woche unsere Bleibe und unser Ausgangspunkt war. Wir waren positiv überrascht und haben uns dort vom ersten Moment an wohl gefühlt.

Abstecher an die Westküste: Am selben Abend haben wir sogleich einen Abstecher an die unbefestigte Küstenstraße in der Nähe von Fröjel unternommen. Dort sind übrigens sehr viele Grillplätze eingerichtet, die von den Urlaubern gerne angenommen werden. An einigen Abschnitten der Straße erlauben die Naturschutzbestimmungen keine Übernachtungen mit Wohnmobilen.


Küstenstraße bei Fröjel.


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Der grüne Pfeil kennzeichnet die Lage der Küstenstraße bei Fröjel.


Vegetation an der Westküste, der eine kleine Insel vorgelagert ist.


Einsame Strände.


Ein betagter Volvo V70 kam mit den zum Teil sehr schlechten Straßenverhältnissen gut zurecht. Die meisten Straßen Gotlands sind aber asphaltiert und relativ wenig befahren.


Der erste Tag neigt sich seinem Ende entgegen.